Mit Verwunderung musste man am Sonntagnachmittag feststellen, dass der „Baum im Fahrradweg“ Höhe ehem. Kubald plötzlich still und heimlich abgesägt wurde. Es handelte sich hier nicht um einen normalen Baum, nein es handelte sich hier um DEN Baum, an den sich einige sehr naturverbundene Politiker vor fünf Jahren festgekettet hatten, um ihn zu erhalten als der Fahrradweg an der Poggenhagener Straße neu gebaut wurde! Es gab eine Demo mit Polizeieinsatz, Straßensperrung und sogar ein Verwaltungsgericht, dass eine einstweilige Verfügung zum Erhalt u. a. dieses Baumes erließ. Und nun ….. nun ist er weg! Als Mitglieder des Ortsrates Poggenhagen damals auf die dann drohende Verengung hinwiesen und darum baten woanders mehrere Bäume als Ersatz zu pflanzen, wurde dies strikt von den „Angeketteten“ abgelehnt. Und nun? Gibt’s weder eine Ersatzpflanzung noch einen Baum im Radweg! Protest gab es auch nicht. Ein Verwaltungsgericht hat entschieden, dass der Baum bleibt. Wer hat die Fällung veranlasst und gegen das Gerichtsurteil gehandelt? Und nun ist er weg … was bleibt ist ein Stumpf und eine Verengung, die nicht mehr nötig ist. Im Dunkeln sind der Stumpf und die Borde noch weniger zu erkennen als der Baum. Was passiert jetzt weiter? Kommt der Stumpf weg und der Fahrradweg/Gehweg wird dort auf Normalbreite gebracht?
Ärgerlich, sehr ärgerlich! Viel Lärm um nichts! Der Kompromissvorschlag mit Ersatzpflanzungen wäre die bessere Entscheidung gewesen.(hen)